Frankurter Osthafen
Der Osthafen ist ein Industriegebiet in unmittelbarer Nähe zur Frankfurter City. Es gibt einen Unter- und Oberhafen. Der Unterhafen wird aus Nord- und Südbecken gebildet. Die Mittelmole bildet eine Halbinsel. Das Hafengebiet hat als natürliche Grenze zum Süden hin den Main, im Norden stellt die Hauptverkehrsader Hanauer Landstraße die Grenze dar.


Hafenbecken, Kräne, Container und Flaschenberge von Recyclingfirmen zieren die Landschaft des Osthafens. Ein idealer Ort, der für bekannte Krimiserien als Filmkulisse dient.

Am Wochenende weicht die geschäftige Arbeitswelt im Hafen den Osthafentouristen.
Die Gegend wird still und bietet ein alternatives Ausflugsziel für viele Menschen, die raus aus ihrem durchorganiserten Großstadtalltag wollen.

Reizvoll ist der Osthafen auch dadurch, dass er der Natur Nischen bietet. Zu entdecken gibt es Wildpflanzen, die man sonst nicht in der Stadt finden kann, vergessen von der gestalterischen Hand der städtischen Gärtnerei.
Der Schwedlersee, hinter dem Nordbecken gelegen, hat einen unterirdischen Wasserzulauf und dient
einem Schwimmclub als Badesee.
Ebenfalls sehenswert ist der Musikbunker, direkt neben der Gaststätte zur Insel. Er dient als Proberaum für Musikbands und bildet ein Transparent zu den massiv gestapelten Containern und Bergen aus Altglas.
(Eine Gegend wie für einen Roman: Leben im Frankfurter Osthafen von Kembter und Morgenstern, S. 170-188)